Deutsch

Konzept zur Leistungsbewertung im Fach Deutsch

in den Jahrgangsstufen 1 / 2

  1. Schriftliche punktuelle Überprüfungen
Jahrgangsstufe 1Jahrgangsstufe 2
6 Überprüfungen, davon entfallen auf das Schulhalbjahr jeweils:6  Überprüfungen: davon entfallen auf das Schulhalbjahr jeweils:
1 HSP (Rechtschreibung) 1 Grammatik-Überprüfung 1 Lese-Überprüfung1 HSP (Rechtschreibung) 1 Grammatik-Überprüfung 1 Lese-Überprüfung

Außerdem im Jahrgang abgesprochene Stopp-Schilder zu den unterschiedlichsten Themen.

Ergänzend kann der Knuspel und Mottiertest nach Rücksprache mit der LRS-Beauftragten durchgeführt werden.

  1. Selbsteinschätzungsbögen für Schülerinnen und Schüler
  • Je nach Bedarf sollen anlassbezogene Beobachtungsbögen eingesetzt werden.
  • Der Aufbau der Beobachtungsbögen soll in ihrer Komplexität von Jahrgang zu Jahrgang aufeinander aufbauen.
  • Die Einführung sollte in der zweiten Klasse erfolgen, sodass die Schülerinnen und Schüler lernen sich selber zu reflektieren

Konzept zur Leistungsbewertung im Fach Deutsch

in den Jahrgangsstufen 3 / 4

  • Schuljahr 2022/23 –
  1. Schriftliche punktuelle Überprüfungen
Jahrgangsstufe 3Jahrgangsstufe 4
2 Überprüfungen, davon entfallen auf das Schulhalbjahr jeweils:2 Überprüfungen, davon entfallen auf das Schulhalbjahr jeweils:
1 Textproduktion (fiktional)1 Textproduktion (fiktional)
1 Textproduktion (nicht fiktional)1 Textproduktion (nicht fiktional)
  • Unter sämtlichen schriftlichen Überprüfungen steht die Anzahl der richtig geschriebenen Wörter.
  • Zu einer Textproduktion wird vor der schriftlichen Überprüfung ein Kriterienkatalog angefertigt, der als Grundlage für die Bewertung genutzt wird. Die Kriterien sind den Schülern bekannt.

Sämtliche Vereinbarungen bezüglich der schriftlichen Überprüfungen (Art, Umfang, Auswertung) werden im jeweiligen Jahrgangsstufenteam abgesprochen!

Vereinbarungen für die Korrektur der Textproduktionen:

  • Es wird unterschieden zwischen Fehlern die bewertet, und Fehlern, die nicht bewertet werden. Zu den bewerteten Fehlern gehören Grammatik-, Zeichensetzungs- Wortschatz- und Wiederholungsfehler.

      Die nicht bewerteten Fehler sind a) Rechtschreibfehler,  b) Grammatik- und

     Zeichensetzungsfehler aus Bereichen, die im Unterricht noch nicht behandelt

     wurden.

  • Alle Fehler werden angestrichen und verbessert (richtig

darüber geschrieben). An den Rand wird das entsprechende Korrekturzeichen geschrieben (s.u.)

  • Fehler, die sich wiederholen, werden angestrichen, nicht verbessert, und an

     den Rand wird „s.o.“ geschrieben.

–    Folgende Korrekturzeichen sollen künftig gelten:

Fehlerart:Korrekturzeichen:
RechtschreibungR
Grammatik Im Speziellen: Tempus (Zeitform) SatzbauG   T Sb
ZeichensetzungZ
Wortschatz Im Speziellen: Ausdruck/unpassende Stilebene WortwiederholungenW   A Wdh
Auslassung Г
  • Rechtschreibung:

     Alle Fehler werden gezählt, auch diejenigen, die mehrmals vorkommen. Die

     Anzahl der Wörter wird gezählt. Unter der Arbeit vermerkt die Lehrkraft den

     Anteil der richtig geschriebenen Wörter („Du hast __ von __ Wörtern richtig

      geschrieben“). Auf diese Weise werden auch für die Eltern die

      Rechtschreibleistungen ihrer Kinder transparenter.

      Damit die Kinder die nicht gewerteten Rechtschreibfehler reflektieren

      können, sollen sie als Hausaufgabe ihre Rechtschreibfehler mit Hilfe des

      Wörterbuchs korrigieren (richtig ins Schulschreibheft schreiben).

      Bei  LRS-Kinder werden die Rechtschreibfehler zwar angestrichen, es wird

jedoch nicht das Kürzel „R“ an den Rand geschrieben.

  • Individuelle inhaltliche Anmerkungen der Lehrkraft am Heftrand sind weiterhin

     möglich.

Weitere Vorgaben:

  1. Es wird nur eine Korrekturfarbe – nach Wahl der Lehrkraft – benutzt.

Hefte müssen stets einen breiten Außenrand besitzen, damit dort    die Korrekturzeichen Platz haben. Daher benötigen die Kinder in Klasse 3 Heft 3R und in Klasse 4 Heft A25.

                –    Es muss ab der 3. Klasse mit Füller, Tintenroller oder Fineliner      geschrieben    werden. Dabei soll der Fineliner nur in Ausnahmen (z.B. vergessener Füller) benutzt werden. Damit soll Fälschungsversuchen vorgebeugt werden.

           –    Es wird nur jede 2. Reihe beschrieben.

  • Schreibschriftfehler werden nicht angestrichen. Es werden aber je nach Erscheinungsbild der Arbeit zusätzlich 2 „Ordnungspunkte“ vergeben, die in die Gesamtwertung einbezogen werden. Dabei ist zum Beispiel die korrekte Buchstabenverbindung bei der Schreibschrift mit zu berücksichtigen.

Themen der Textproduktionen:

  • Das erste Aufsatzthema in Klasse 3 muss immer nicht-fiktional sein.
fiktionalNicht fiktional
– Bildergeschichte – Märchen – Fabel – Nacherzählung – Fantasiegeschichte – Reizwortgeschichte – Erlebniserzählung – Gedicht – Überarbeitung– Vorgangsbeschreibung (Rezept, Bastelanleitung, Spielanleitung, …) – Personen- oder Gegenstandsbeschreibung – Brief – Bericht (Unfallbericht, Zeitungsbericht,…)

Gewichtung Inhalt/Sprache bei der Bewertung:

Inhalt: ungefähr 2 Drittel Sprache: ungefähr 1 Drittel

Korrekturzeitraum –   Ein Korrekturzeitraum, innerhalb dessen die Arbeiten zurückgegeben werden müssen, wird nicht festgelegt.

Die Benotung wird nach folgendem Schlüssel vorgenommen:

NoteAnteil an der Gesamtpunktzahl
sehr gut100,0 % – 95,0 %
gut94,9 % – 80,0 %
befriedigend79,9 % – 65,0 %
ausreichend64,9 % – 50,0 %
mangelhaft49,9 % – 25,0 %
ungenügend24,9 % – 0,0 %

Die Leistungen in den Bereichen mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch, Rechtschreiben und Lesen werden prozessbegleitend in Beobachtungsbögen dokumentiert.

Zusätzlich werden vor allem im Bereich Grammatik und Rechtschreibung Stopp-Schilder im Jahrgang besprochen und geschrieben.

Sämtliche Vereinbarungen bezüglich der zu bewertenden Kriterien in den Beobachtungsbögen werden im jeweiligen Jahrgangsstufenteam abgesprochen!

Fachberater Deutsch:

  • Zur Unterstützung insbesondere junger und fachfremder KollegInnen wird pro

      Standort ein/e „FachberaterIn Deutsch“ bestimmt, für den Standort Schötmar

      Ruth Schweins und für den Standort Holzhausen Vera Krumme.

  1. Selbsteinschätzungsbögen für Schülerinnen und Schüler
  • Je nach Bedarf sollen mindestens drei / höchstens vier anlassbezogene Beobachtungsbögen eingesetzt werden.
  • Der Aufbau der Beobachtungsbögen soll in ihrer Komplexität von Jahrgang zu Jahrgang aufeinander aufbauen.
  • Die Einführung sollte möglichst in der ersten Klasse erfolgen, sodass die Fähigkeit der Selbsteinschätzung angebahnt werden kann, die Schülerinnen und Schüler lernen sich selber zu reflektieren.
  • Die Einführung in der ersten Klasse muss nicht in Form von schriftlichen Bögen erfolgen, sondern kann auch spielerisch durchgeführt werden, indem beispielsweise jede Wand im Klassenraum für einen bestimmten Schwierigkeitsgrad, welches durch Piktogramme visualisiert werden kann, steht und die Schülerinnen und Schüler sich der zugehörigen Wand zuordnen.
  1. Anteile der Leistungsbereiche an der Zeugnisnote „Sprachgebrauch“

Zur Leistungsbewertung werden alle vom Schüler erbrachten Leistungen herangezogen und wie folgt gewichtet:

Klasse          3.1 und 3.2:  60% mündliche Mitarbeit

                                       40% schriftliche Leistungen

Klasse          4:                  60% mündliche Mitarbeit

                                       40% schriftliche Leistungen

Im Bereich Sprechen und Zuhören werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

  • Sprechen im Alltag                                                                     
  • Geregelte Gespräche führen, Konflikte lösen                                         
  • Erzählen                                                                                                                                                         

In den Bereichen Schreiben und Sprachgebrauch untersuchen werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

  • flüssig und in lesbarer Schrift schreiben                                       
  • Texte situations- und adressatengerecht planen und verfassen     
  • anderen Kindern begründete Hinweise zur Überarbeitung geben

und Texte situations- und adressatengerecht überarbeiten            

  • Sprache / Sprachgebrauch untersuchen                                      

 Leistungsbereiche für die Zeugnisnote „Lesen“

Zur Leistungsbewertung werden alle vom Schüler erbrachten Leistungen in folgenden Bereichen herangezogen:

  • Grundlegende Lesefähigkeiten                                                    
  • Erschließung von Texten und Nutzung von Lesestrategien           
  • Auswahl und Präsentation von Lesetexten und Leseerfahrung      
  • Angemessener Umgang mit Medien                                            

Leistungsbereiche für die Zeugnisnote „Rechtschreiben“

          Zur Leistungsbewertung im Bereich „Rechtschreiben“ werden alle erbrachten 

          Leistungen in folgenden Bereichen herangezogen:

  1. normgerechte Schreibung eigener Texte                           
  2. Anwenden von Rechtschreibstrategien                              
  3. methodisch sinnvolles und korrektes Abschreiben              
  4. Kontrolle und Korrektur eigener Texte                                
  1. Zusammensetzung der Gesamtnote Deutsch

Die Gesamtbewertung für das Fach Deutsch (Sprachgebrauch, Rechtschreiben, Lesen) ergibt sich aus der Zusammenfassung der Einzelbewertungen.